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Unternehmen am Scheideweg

Auch wenn das öffentliche Leben zum aktuellen Zeitpunkt Schritt für Schritt in die Normalität zurückkehrt, waren die letzten eineinhalb Jahre eine schwere Belastung für viele Branchen. So sind beispielsweise im Gastronomie-, Beherbergungs- und Freizeitgewerbe nach wie vor viele Existenzen bedroht, an ein Aufatmen ist unter derart ungewissen Perspektiven nur schwer zu denken. Fakt ist: Corona traf die Kleinen wie die Großen mit verheerender Wirkung und das in einem Bereich, in dem das Tagesgeschäft maßgeblich über die eigene Zukunft entscheidet. Nun stellt sich die Frage: Wie gehen die angeschlagenen Unternehmer damit um?

Die betroffenen Branchen sind trotz bundesweiter Erleichterungen und Lockerungen noch weit von ihren Normalumsätzen entfernt. Vor allem in der Gastronomie, wo nicht selten an der Liquiditätsgrenze kalkuliert wird, sind die Sorgen am größten, denn die aktuellen Öffnungsstrategien stehen durch das unsichere Pandemiegeschehen weiterhin auf wackligen Beinen. Dazu kommt ein akuter Personalmangel, da sich viele Beschäftige aufgrund von Zukunftsängsten beruflich umorientiert haben. Ähnlich dramatisch lässt sich auch die Lage im Kultur- und Freizeitbetrieb beschreiben. Selbst wenn die 3G-Regelung für Veranstalter neue Chancen bedeutet, müssen Besucherkontingente deutlich herab skaliert werden – die Kosten bleiben jedoch die gleichen. Öffentliche Volksfeste, Jahr- und Weihnachtsmärkte finden zwar statt, oft aber nur unter deutlich kleineren Rahmenbedingungen, was vielen Schaustellern ihrer Umsatzgrundlage beraubt.

Nur wenige Selbstständige aus betroffenen Branchen können diesen Status Quo besonders lange überleben. Damit wachsen verständlicherweise auch die Zweifel an der eigenen Jobperspektive. Bei vielen Unternehmern reift der Gedanke an einen Plan B, d.h. das Erreichte hinter sich zu lassen und als Quereinsteiger oder mit Hilfe einer Umschulung wieder Fuß zu fassen. Für andere wiederum kommt Aufgeben nicht in Frage – sei es aus Verantwortung der eigenen Mitarbeiter gegenüber oder aufgrund eines starken Durchhaltewillens.

Welcher Weg der richtige ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Darüber entscheiden viele unterschiedliche Faktoren. Nur wer das eigene Unternehmen in einem progressiven und gesellschaftlichen Gesamtkontext betrachtet, kann die richtigen Schlüsse ziehen. Für diejenigen, die bereits an der Weggabelung „Aufgeben oder Weitermachen“ stehen, bietet es sich deshalb an, den Blick von außen zuzulassen. Erfahrene Krisenexperten wie Robert Koch haben die Möglichkeit, ein angeschlagenes Unternehmen aus der externen Perspektive zu betrachten und bei dieser Entscheidung beratend zur Seite stehen. Dadurch können Potentiale aufgedeckt werden, die bei einer Umstrukturierung von Nutzen sind und das eigene Unternehmen sicher durch die Krise bringen.

Haben auch Sie schon darüber nachgedacht, die Corona-Pandemie als Chance zu nutzen? Dann verlieren Sie keine Zeit und vereinbaren Sie noch heute einen unverbindlichen Ersttermin.