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Unternehmenstransaktionen in der Krise – was ist wichtig?

Bei einer Unternehmenstransaktion kann selbst in wirtschaftlich stabilen Zeiten einiges schiefgehen. Krieg, explodierende Energiepreise, Lieferketten-Probleme oder Pandemiefolgen stellen Unternehmen jedoch vor neue Herausforderungen und können M&A-Prozesse (Mergers & Acquisitions) zusätzlich erschweren. Welche Regeln können helfen, eine Fusion oder einen Kauf erfolgreich abzuschließen, auch wenn die Märkte instabil sind?

Viele Transaktionen von Unternehmen scheitern

Es gibt bereits Studien dazu, wie oft M&A-Transaktionen scheitern. Manche gehen von jeder sechsten gescheiterten Transaktion aus, andere sogar von rund 2/3 missglückten Zusammenschlüssen.

Obwohl es darauf ankommt, ab wann eine Fusion oder ein Kauf als gescheitert betrachtet wird, sind diese Zahlen definitiv zu hoch. Schließlich geht es häufig um Millionen und bei Konzernen sogar um Milliardenbeträge, die in den Sand gesetzt werden. Vom nachwirkenden Image-Schaden ganz zu schweigen.

Synergieeffekte: Klingen schön, reichen aber nicht

Häufig wird bei Fusionen und Käufen von Synergieeffekten gesprochen, weil das Wort positiv klingt und einen deutlichen Mehrwert für alle Stake- und Shareholder verspricht. Eine erfolgreiche Unternehmenstransaktion hängt allerdings von vielen Faktoren ab.

  • Klare Käufer-Verkäufer-Kommunikation: Der Erfolg eines M&A-Projekts hängt maßgeblich damit zusammen, ob Käufer und Verkäufer eine Einigung erzielen.

Hierfür müssen beide Parteien unmissverständlich kommunizieren: Welche Werte des Unternehmens sollen nach dem Kauf unbedingt erhalten bleiben? Was genau sind die Voraussetzungen auf beiden Seiten, damit ein Kauf oder ein Zusammenschluss nachhaltig gelingt? Wie ist es um die Unternehmenskultur und das Humankapital bestellt?

Dabei gelten nicht nur Kennzahlen und Preise, sondern auch weiche Faktoren, die die Mitarbeiter, Kunden und internen Strukturen einschließen.

  • Der Zeitfaktor kann entscheidend sein: Dauert ein M&A-Prozess zu lang, kann es passieren, dass die Übernahme oder Fusion scheitert, weil die gemeinsamen Ziele nicht mehr klar definiert sind bzw. voneinander abweichen. Andersherum kann die Transaktion von Unternehmen scheitern, weil sie zu schnell ging und keine Sicherheitspuffer eingeplant wurden. Ein konkreter Zeitplan ist daher unabdingbar.
  • Wo liegt der krisenfeste Kern im Unternehmen? Es ist wichtig, den gesunden Kern eines Unternehmens zu identifizieren. Dieser Kern sollte einer Krise standhalten. Besonders in der aktuellen Zeit. Worauf müssen Unternehmen achten, wenn sich Märkte ständig verändern?
  • Gute Zukunftsperspektive: Positive Zukunftsaussichten eines Unternehmens können der Unternehmenstransaktion den nötigen Drive verleihen, den man vielleicht noch braucht, wenn die restlichen Aspekte bereits passen.

Die Transaktion des Unternehmens ist immer eine Option

Manchmal stehen Unternehmen vor derart großen finanziellen Herausforderungen, dass sie keinen Ausweg mehr sehen. Dann ist es wichtig zu wissen, dass die Transaktion eines Unternehmens immer eine Sanierungschance und es dafür nie zu spät ist. In dieser Phase des distressed M&A und ist das Team von CRO Ihr kompetenter Ansprechpartner.

Vereinbaren Sie einfach einen kostenfreien Termin – entweder telefonisch über 0911 – 609605 oder über unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!