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Jetzt ist kluges Krisenmanagement gefragt!

Für Unternehmen gäbe es aktuell genug Gründe, die Flinte ins Korn zu werfen: Energiekrise, Wirtschaftsflaute, steigende Rohstoffkosten, Inflation, Pandemie und der Krieg gegen die Ukraine setzen nicht nur kleinen und mittelständischen, sondern auch großen Unternehmen in Deutschland zu. Dazu noch aktuelle Insolvenzmeldungen von Traditionsunternehmen wie Hakle und Görtz, oder kleineren Unternehmen wie Tao Technical-Wear und Goldjunge – man könnte schon in eine Art Endzeitstimmung verfallen.

Doch so weit muss es nicht kommen, denn mit einem qualifizierten Krisenmanagement lassen sich bedrohliche Situationen rechtzeitig erkennen und aus einem Worst-Case-Szenario ein erfolgreicher Turnaround einleiten – oder anders gesagt: Kluges Krisenmanagement kann ein Unternehmen vor dem wirtschaftlichen Aus bzw. einer Insolvenz bewahren.

Wann ist ein Unternehmen in der Krise?

Per definitionem ist die Unternehmenskrise „(…) die Phase eines Unternehmens, in der seine Funktionsfähigkeit und Stabilität beeinträchtigt ist und die Gefahr eines Unternehmenszusammenbruchs (Insolvenz) droht.“ (Quelle: Wikipedia).

Nach unserem Verständnis fängt die Krise aber schon früher an, nämlich dann, wenn absehbar ist, dass Geschäftsziele nicht mehr erreicht werden. Je früher in Unternehmen eine Krise erkannt und gegengesteuert wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass mit einer Restrukturierung oder Sanierung dem Verkauf oder der Insolvenz gegengesteuert werden kann.

Die Restrukturierung befasst sich mit der finanziellen, strukturellen oder strategischen Optimierung eines Unternehmensbereichs, die Sanierung mit der Anpassung des Unternehmens an rückläufige Umsätze.

„Als Restrukturierungs- und Sanierungsberater bin ich immer froh, wenn sich Unternehmen frühzeitig an mich wenden, und wir gemeinsam das Ruder rumreißen können“ erklärt Robert Koch, Geschäftsführer von Corona Restructuring Office die Situation, „denn nichts ist tragischer, als in der Insolvenzabwicklung verpasste Chancen zu erkennen, und zu sehen, dass das Unternehmen sich einfach zu spät Hilfe geholt hat.“ Natürlich weiß Koch, dass viele Unternehmen bis zuletzt hoffen, es aus eigener Kraft zu schaffen. „Aber Hoffnung ist in diesem Fall kein guter Ratgeber. Hier hilft nur die fachliche Expertise von außen, mit einem ganzheitlichen Blick auf Zahlen und Fakten.“

Wie funktioniert Krisenmanagement?  

Kluges Krisenmanagement kann ein Unternehmen vor dem wirtschaftlichen Aus bzw. einer Insolvenz bewahren. Die entsprechenden Rechtsbegriffe in diesem Kontext sind Risikofrüherkennung, Risikomanagement sowie aktuell Krisenfrüherkennung, die sich auf haftungsbeschränkte Unternehmen bezieht. Der Gesetzgeber hat dem durch das Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen (StaRUG) Rechnung getragen.

Demnach sind Unternehmen verpflichtet, ein Krisenfrüherkennungssystem einzurichten. Einen festen Kriterienkatalog gibt es dabei nicht, da sich starre Vorgaben zur Krisen- und Risikofrüherkennung in der Praxis nur schwer umsetzen lassen. Die jeweiligen Anforderungen an das passende Monitoring variieren stark je nach Unternehmensgröße, Branche und Komplexität. Dennoch sind bestimmte Leitlinien hilfreich. Um beispielsweise eine Haftung zu vermeiden, ist der Nachweis zu erbringen, die relevanten Unternehmensrisiken im Blick zu haben. Bezogen auf die Haftungsrisiken sollte die Liquidität im Blick behalten sowie Eventual-Szenarien durchgespielt und Vorsorge-Maßnahmen nicht nur ergriffen, sondern auch dokumentiert werden.

So gelingt Unternehmen der Weg aus der Krise

John F. Kennedy sagte 1969: „Das Wort Krise setzt sich im Chinesischen aus zwei Schriftzeichen zusammen – das eine bedeutet Gefahr, und das andere Gelegenheit.“ Genau so sieht es das Team von CRO, das schon sehr viele Unternehmen erfolgreich aus der Krise geführt hat.

Im Optimalfall kommen Unternehmen nicht erst im Krisenfall zum Restrukturierungs- und Sanierungsberater, sondern erarbeiten schon vorher eine Task-Force für den Fall der Fälle. „Gutes Krisenmanagement setzt mit der Krisenprävention und Krisenvorbereitung bereits vor der Krise an, denn dann haben Unternehmen einen Krisenplan für den Ernstfall in der Schublade und können gezielt handeln“ erklärt Robert Koch.

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