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Restrukturierung ist und bleibt ein heißes Thema in der Krise!

War das konjunkturelle Umfeld für Unternehmen vor zwei bis drei Jahren noch geprägt von überdurchschnittlichen Zuwachsraten und ‚rosigen Aussichten‘, könnte es aktuell kaum herausfordernder sein. „Wir erwarten eine steigende Anzahl an Restrukturierungsfällen in Deutschland“ so das klare Statement von Robert Koch, Geschäftsführer bei CRO.

Unternehmen sind auf multiple Krisen nicht vorbereitet

Die Unternehmensberatung Roland Berger hat in ihrer Restrukturierungsstudie 2022 aufgezeigt, dass Unternehmen auf externe Schocks wie Energiekrise, hohe Inflation, steigende Zinsen, drohende Rezession und – last but not least – den Fachkräftemangel nicht vorbereitet sind. Der höchste Restrukturierungsbedarf wird in der Automobilindustrie und dem Energiesektor erwartet, dicht gefolgt von Einzelhandel und Bauwesen.

„Ich kann das nur bestätigen“ sagt Robert Koch und erklärt weiter: „Unternehmen stehen vor einer Vielzahl an exogenen Herausforderungen. Die letzten beiden Jahre waren pandemiebedingt nicht einfach, dann der Krieg in der Ukraine und nun kommen Mondpreise für Material und Energie, steigende Zinsen sowie eine hohe Inflation dazu. Ganz zu schweigen von den oftmals gestörten Lieferketten und damit verbundenen Lieferengpässen. Die Versorgungssituation in vielen Branchen ist schwierig, und die Weitergabe der gestiegenen Preise an die Verbraucher nur bedingt oder gar nicht möglich“.

Krisenfrüherkennung und die Planung von Worst-Case-Szenarien

Es herrscht Krisenstimmung in Deutschland! Das zwingt die Verantwortlichen in Unternehmen situationsbedingt zu schnellen Entscheidungen und schnellem Handeln. Umso wichtiger ist es, mit praktikablen Sanierungsprozessen auf den worst case vorbereitet zu sein.

„In der Restrukturierungspraxis werden Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität und die Resilienz der Geschäftsmodelle an Bedeutung gewinnen“ erklärt Robert Koch den wesentlichen Unterschied zu früher, als noch die Veränderung der Aufbau- und Ablauforganisation und betriebswirtschaftliche Umstrukturierungen im Fokus standen.

Er ist überzeugt: Wer früh genug in eine Restrukturierung investiert, ist zum Zeitpunkt der Strategie- oder Absatzkrise auf alle Szenarien bestens vorbereitet. Umso besser, dass das Überwachen der Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden können, kein freiwilliges Instrumentarium mehr ist. „So gesehen hat das StaRUG den Geschäftsleitungen einen Gefallen getan, denn es verpflichtet Geschäftsleitungen zur Krisenfrüherkennung“ erklärt Koch.

Aus der Krise in die Zukunft: Proaktives Risikomanagement

Die deutsche Wirtschaft muss sich aktuell enormen ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen stellen, ein Ende ist nicht abzusehen. „Die Krise wird an keinem Unternehmen spurlos vorbei gehen. Stattdessen müssen sich Unternehmen aktiv mit den Risiken bzw. ihren Möglichkeiten auseinandersetzen und proaktives Risiko-Management betreiben. Die Vogel-Strauß-Taktik bringt hier gar nichts“ weiß Robert Koch aus Erfahrung.

Es gilt, ein Bewusstsein für Risikoquellen zu schaffen, diese fortlaufend zu aufzuspüren, zu analysieren und zu bewerten. Das schafft Transparenz und die Basis für Notfallpläne bzw. Gegenmaßnahmen. „Nur wer Märkte fortlaufend beobachtet und Analysen auswertet, kann diese Ergebnisse in sein Frühwarnsystem einfließen lassen, Risiken bzw. Chancen ausloten und proaktiv strategische Anpassungen vornehmen. All das ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunftssicherheit und Existenz von Unternehmen“ erklärt Robert Koch.

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